TTV Muckenschopf verfehlt Ziel deutlich

Raymond Fullenwarth kann bislang als einziger Akteur vom TTV Muckenschopf mehr siege als Niederlagen ausweisen.
Foto : Hans-Jürgen Collet

Rastatt (ti). In der Tischtennis-Verbandsliga Südwest der Männer stehen zum Jahresende noch insgesamt zehn Hinrunde-Partien aus die, nach Beschluss des Verbandes bis zum ersten Februarwochenende ausgetragen werden sollen. Die zweite Mannschaft der TTSF Hohberg liegt erwartungsgemäß mit 16:0 Punkten an der Tabellenspitze vor dem TTC Singen, der nur zwei Zähler weniger auf dem Konto hat. Die TTG Furtwangen/Schönenbach folgt mit 12:6 Punkten auf Rang drei. Der Meister steigt direkt in die Verbandsoberliga auf, der Vizemeister muss in die Relegationsrunde.
Der einzige Vertreter aus dem Bezirk Rastatt/Baden-Baden ist der TTV Muckenschopf. Nach der starken Saison 2020/21 mit dem Erreichen des zweiten Tabellenplatzes bei Abbruch, wollte das Team auch in dieser Runde eine gute Rolle spielen. Das Ziel wurde jedoch deutlich verfehlt, mit der negativen Bilanz von 5:11 Punkten rangieren die Muckenschopfer unerwartet auf dem ersten von drei Abstiegsplätzen vor dem TTSV Kenzingen (4:12) und Schlusslicht TV St. Georgen (2:14).
Der studienbedingte Wechsel von Tim Julian Oelze konnte nicht kompensiert werden. Raymond Fullenwarth konnte auf Position vier als einziger Akteur mit 10:4-Erfolgen eine positive Bilanz erspielen. Dagegen erkämpfte sich die Mannschaft in den Doppeln durch Laurent Pingenat/Florian Koch (7:4), Raymond und Jean Fullenwarth (5:2) sowie Jannik Heiland/Erwin Mert (3:2) durchweg positive Ergebnisse. Im vorderen Paarkreuz konnten Pingenat mit drei Siegen und auch Koch, der sieben Mal die Platte als Sieger verließ, die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Jean Fullenwarth und Heiland erkämpften sich je sechs Einzelsiege, Mert gewann drei Einzel.
Im mittleren Paarkreuz reichte es für Raymond Fullenwarth mit seinen zehn gewonnenen Spielen zu Platz vier. In den Doppeln landeten Pingenat/Koch auf Platz sechs, auf Rang acht folgen Jean und Raymond Fullenwarth. Mit einer Leistungssteigerung will man sich in der zweiten Halbserie aus der Gefahrenzone ins gesicherte Mittelfeld absetzen.

In der Frauen-Verbandsliga Südwest sicherte sich, bei noch sechs ausstehenden Partien, der TTC Altdorf mit 15:1 Punkten den ersten Tabellenplatz vor dem SV Nollingen (14:2). Auf 13:3 Punkte kommt der Rangdritte TTC Iffezheim. Hinter dem TTC Willstätt (8:6) sicherte sich der TTV Kappelrodeck mit einem ausgeglichenem Punktestand von 8:8 Platz fünf in der Tabelle. Jeweils vier Pluspunkte haben der TTC Friesenheim und die beiden Mannschaften der TTF Stühlingen und des TTC Reute, die die beiden Abstiegsränge inne haben. Der Meister steigt direkt auf, der Tabellenzweite bestreitet die Relegation.
Ausgerechnet bei der 5:8-Niederlage beim TTC Altdorf fehlten dem TTC Iffezheim mit Natalie Grünbacher und Bettina Seiser zwei Stammkräfte. In einem engen Match setzte es nach über drei Stunden Spielzeit die einzige Niederlage. Der dritte Gegenpunkt resultierte aus dem 7:7 gegen den Tabellenzweiten aus Nollingen. In der zweiten Halbserie will Iffezheim auf alle Fälle nochmals vorne angreifen. Der TTV Kappelrodeck musste in der gesamten Hinrunde auf seine Nummer drei, Vanessa Bruder (Babypause), verzichten. In der Bestenliste erspielten sich Kappelrodecks Top-Spielerinnen Juana Maier (14:4) und Ursula Maier (16:6) die Plätze zwei und vier. Beim TTC Iffezheim beendeten Grünbacher (8:4), Sophia Merkel (11:8) und Bettina Seiser (4:3) die Hinrunde im vorderen Paarkreuz mit positiven Bilanzen. Im zweiten Paarkreuz erspielten sich die Iffezheimer Martina Schief (12:4) und Sandra Fettig (10:5) die Plätze drei und sechs. Mit 13:11-Erfolgen wurde Astrid Seiler (Kappelrodeck) Siebte. In den Doppeln belegen die beiden Iffezheimer Paarungen Fettig/Schief (6;2) und Grünbacher/Merkel (4:0) die Plätze zwei und drei. Ursula Maier errang an der Seite von Seiler für Kappelrodeck 4:4-Doppelsiege.
Positive Ausnahme: Raymond Fullenwarth kann bislang als einziger Akteur vom TTV Muckenschopf mehr Siege als Niederlagen aufweisen. Foto: Hans-Jürgen Collet

Quelle: bnn.de